Photoshop Becker Fernglas Kaufanleitung
Trotz ihrer Beliebtheit sind die Funktionsweise von Ferngläsern, die Frage, was das eine besser (oder anders) als das andere macht und was all die Zahlen bedeuten, für viele Interessenten immer noch ziemlich rätselhaft. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie über das allgegenwärtige Fernglas wissen müssen, bevor Sie Ihre Wahl treffen, damit Sie sicher sein können, dass Sie das richtige Fernglas für das, was Sie beobachten wollen, wählen.
Die Grundlagen
Einfach ausgedrückt: Ferngläser verwenden eine Reihe von Linsen, Elementen und Prismen, um eine vergrößerte Sicht auf entfernte Personen, Orte oder Dinge zu erzeugen. Die Verwendung von zwei parallelen optischen Tuben ermöglicht es Ihnen, mit beiden Augen zu beobachten, was bequemer und natürlicher ist als die Verwendung eines Spektivs oder Teleskops, bei denen Sie ein Auge geschlossen halten müssen. Außerdem bleibt die Tiefenschärfe bei geöffneten Augen erhalten, und Sie erhalten ein reichhaltiges und eindringendes Erlebnis, bei dem die Szene ein lebensechteres 3-D-Erscheinungsbild erhält.
Sie werden beim Kauf von Ferngläsern feststellen, dass einige sehr schlank und andere eher klobig aussehen. Das liegt daran, dass das Aussehen und die Größe eines Fernglases durch die Art des verwendeten Prismas bestimmt wird. Prismen werden verwendet, um die horizontale und vertikale Ausrichtung des Blicks zu korrigieren, damit die Szene natürlich aussieht; ohne ein Prisma würde das Fernglas die Dinge auf den Kopf stellen und verrutschen lassen. Es gibt zwei Haupttypen von Prismen: Dach- und Porro-Prismen. Die Glaselemente in einem Dachprisma sind in einer Linie zueinander angeordnet, wodurch Dachprismen-Ferngläser stromlinienförmiger und leichter zu halten sind. Bei Porro-Prismen sind die Glaselemente zueinander versetzt und können im Vergleich zu ähnlichen Dachkantprismenmodellen eine größere Tiefenschärfe und ein breiteres Sehfeld bieten. Dies wird durch die Faltung des Lichtweges erreicht, wodurch die Länge verkürzt und die Objektive weiter auseinander gespreizt werden.

Es kann eine große Preisspanne zwischen scheinbar ähnlichen Ferngläsern geben. So verkauft Photoshop Becker beispielsweise Ferngläser, deren Preis zwischen weniger als 80 Euro und fast 2.000 Euro liegt. Die Hauptgründe für eine so große Preisspanne sind die Qualität der Optik, die Art der Beschichtungen, die auf die Linsen aufgebracht werden, und andere Merkmale, die hinzugefügt werden können, wie z.B. das Gehäusematerial. Zusätzlich kann (und ist oft) der Prismentyp ein Faktor bei der Preisbestimmung. Aufgrund der physikalischen Gegebenheiten bei der Konstruktion und Herstellung des kompakten Dachkantprismenformfaktors können Sie ein Dach- und ein Porro-Fernglas besitzen, die in Bezug auf Qualität und Leistung identisch erscheinen, aber der Preis der Dachkantprismenversion die des Porro-Fernglaswird übersteigt. Die gute Nachricht ist, dass, wenn der Formfaktor kein Thema ist, viele Menschen feststellen, dass sie die Qualität ihres Fernglases durch die Wahl eines Porro-Prismas verbessern können, ohne ihr Budget mehr zu belasten.
Technisch gesehen handelt es sich bei dem in Ferngläsern verwendeten Prismentyp um ein Doppel-Porro-Prisma, das aber immer nur auf "Porro" verkürzt wird. Sie wird auch immer groß geschrieben, weil es der Nachname des Erfinders Ignazio Porro ist, der dieses Prismensystem um 1850 entworfen hat. Diese grundlegendste aller Prismenkonfigurationen wird durch den gefalteten Lichtweg definiert, der den Punkt, an dem das Licht in das Prisma eintritt und wieder austritt, verschiebt, was das vertraute Aussehen eines "traditionellen" oder "altmodischen" Fernglases ergibt.
Der Begriff "Dachkantprisma" wurde ursprünglich für das Abbe-Koenig (AK)-Prismendesign verwendet, das ein Bild horizontal und vertikal korrigiert und dabei eine gerade Linie von dem Punkt an aufrechterhält, an dem das Licht in das Prisma eintritt und es wieder verlässt. Während die AK-Prismenkonfiguration die häufigste ist, gibt es andere, die Variationen des ursprünglichen AK-Dachprismas sind, wie z.B. die Amici und Schmidt-Pechan (SP). Obwohl sie dieselbe Grundfunktion erfüllen, nehmen die optischen Pfade unterschiedliche Wege, um die Bildorientierung zu korrigieren. Der Hauptvorteil des SP-Designs besteht darin, dass es kompakter ist als die Amici- und AK-Prismen, was zu dünneren optischen Tuben führt, die sich insbesondere bei langen Verglasungen besser halten lassen. Zeiss ist für die Verwendung von SP-Prismen bekannt.
Pro Tip: Da Porro-Prismen-Ferngläser in der Regel kostengünstiger herzustellen sind als Dachkantprismen, können Sie oft ein qualitativ hochwertigeres und größeres Porro-Modell zu etwa dem gleichen Preis wie ein vergleichbares Dachkantprisma bekommen.
Fernglas-Glossar: Was Sie wissen müssen
Vergrößerung und Objektiv Alle Ferngläser werden durch eine Reihe von Nummern identifiziert, wie z.B. 10x42 und 7x20, die sich auf ihre Vergrößerung bzw. ihren Objektivdurchmesser beziehen. Am Beispiel von 10x42 bedeutet 10x, dass das Fernglas eine 10-fache Vergrößerung hat, so dass der Blick durch das Fernglas zehnmal näher erscheint als mit dem bloßen Auge. Für die meisten Situationen reichen Ferngläser mit 7- bis 10-facher Vergrößerung aus. Theaterbesucher sollten je nach Sitzplatz etwas im Bereich von 3-5x wählen; Sportfans werden mit einem 7x-Modell zufrieden sein, während Jäger für Fernbeobachtungen 10x oder höher benötigen. Denken Sie daran, dass es für viele Benutzer schwierig sein kann, Ferngläser mit einer Größe von mehr als 10x42 über längere Zeiträume stabil zu halten, weshalb ein Stativ in Betracht gezogen werden sollte, wenn Sie Modelle mit höheren Vergrößerungen oder größeren Objektiven betrachten.
Je höher die Vergrößerung, desto kleiner das Sichtfeld
Die "42" in unserem 10x42-Fernglas bezieht sich auf den Durchmesser der Objektiv-(Front-)Linse in Millimetern. Da die Objektive oft den größten Teil der Optik ausmachen, wirkt sich dies auf die Gesamtgröße und das Gewicht des Fernglases aus und darauf, wie viel Licht es aufnehmen kann. Grundsätzlich gilt: Größere Objektive lassen mehr Licht hindurch als kleinere, was bedeutet, dass die Bilder heller, schärfer und klarer erscheinen. Allerdings werden die größeren Objektive auch mehr Masse und Gewicht mit sich bringen, und genau hier müssen bestimmte Kompromisse in Betracht gezogen werden, wenn es darum geht, zu entscheiden, ob bestimmte Modelle bequem zu tragen, zu verstauen, zu halten und zu benutzen sind.
Zoom-Ferngläser bieten eine variable Vergrößerung und werden mit 10-30x60 dargestellt. In diesem Beispiel ist die 10-fache Vergrößerung am unteren Ende und die 30-fache Vergrößerung am oberen Ende. Bei den meisten Modellen befindet sich ein Daumenhebel oder ein Rad in bequemer Reichweite, so dass Sie die Vergrößerung einstellen können, ohne den Griff zu verändern oder die Okulare von den Augen zu nehmen. Während Zooms eine größere Vielseitigkeit bieten, kann es irgendwo im Zoombereich zu einer erkennbaren Verschlechterung der Bildhelligkeit und -schärfe kommen, da der optische Pfad und die Physik der Prismen mit einer einzigen Leistung optimiert wurden und die Bildqualität bei der Entfernung von dieser Vergrößerung leiden könnte.
Austrittspupille Die Austrittspupille ist die Größe des fokussierten Lichts, das auf das Auge trifft. Um die Austrittspupille zu sehen, halten Sie das Fernglas acht bis zehn Zentimeter vom Gesicht entfernt und beachten Sie die kleinen Lichtpunkte in der Mitte der Okulare. Der Durchmesser der Austrittspupille, der immer größer als die Pupille Ihres Auges sein sollte, wird direkt vom Objektivdurchmesser und der Vergrößerung beeinflusst. Die Pupille eines menschlichen Auges reicht von etwa 1,5 mm bei hellen Bedingungen bis zu etwa 8 mm im Dunkeln. Wenn der Durchmesser der Austrittspupille Ihres Fernglases kleiner als die Pupille Ihres Auges ist, wird es so aussehen, als ob Sie durch ein Guckloch schauen. Bedenken Sie, dass sich die Augen mit zunehmendem Alter weniger stark erweitern, so dass die Austrittspupille mit zunehmendem Alter des Benutzers wichtiger wird.
Der Durchmesser der Austrittspupille eines Fernglases wird durch Division der Frontlinse durch die Vergrößerung bestimmt: ein 10x42-Fernglas hat also einen Austrittspupillendurchmesser von 4,2 mm. Das ist eine großzügige Größe und meist größer als die Pupille des Auges. Aber ein 10x25-Fernglas hat eine Austrittspupille von nur 2,5 mm, die kleiner ist als die durchschnittliche Pupillenerweiterung und schwieriger zu durchschauen ist.
Zoom-Ferngläser können bei geringer Vergrößerung einen durchaus akzeptablen Austrittspupillendurchmesser haben, der aber bei hoher Vergrößerung etwas kleiner ist. Dieses 10-30x60-Fernglas hat zum Beispiel eine 10-fache Vergrößerung im unteren Bereich und eine 30-fache Vergrößerung im oberen. Bei 10-facher Vergrößerung beträgt der Durchmesser der Austritt