Definition: Die Wassersäule beim Zelt
Die Wassersäule gibt den maximalen Wasserdruck an, den ein Zeltstoff verkraftet. Eine Wassersäule von 1.500 mm bedeutet, dass der Zeltstoff den Druck einer 1.500 mm (1,5 Meter) hohen Säule aus Wasser aushält, bevor Wasser durch den Stoff dringt. Je höher sie ist, desto wasserdichter ist also der Zeltstoff.
Wasserdichtheit Die Wassersäule ist auch eine Maßeinheit, um die Wasserdichtigkeit z. B. von technischen Geweben (Zelte, Funktions- und Regenbekleidung) anzugeben.
Die DIN EN ISO 811:2018 regelt die Methode zur Bestimmung des Widerstandes gegen das Durchdringen von Wasser. Durchzuführen ist folgender „Hydrostatischer Wasserdruckversuch“: Die Außenseite des Materials wird dem Wasser ausgesetzt. Der Wasserdruck beginnt bei Null, die Wassersäule steigt je nach Norm um 100 mmWS oder 600 mmWS pro Minute. Gemessen wird die Zeit, bis der dritte Tropfen auf der Innenseite zu sehen ist. Der Druck, der zu diesem Zeitpunkt wirkt, wird dann in Millimeter Wassersäule angegeben.
Oberzelte gelten ab 1500 mm und Zeltböden ab 2000 mm nach DIN als wasserdicht.
Ausführliche Beschreibung Wassersäule
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